Die Infrastruktur ländlicher Räume gilt gegenüber urbanen Zentren oft als benachteiligt. Diese strukturellen Nachteile wirkten sich in den sogenannten neuen Ländern nach der deutschen Einigung noch einmal massiv aus. Mit der Kreisgebiets- und Justizreform haben sich die Entfernungen zu Institutionen vergrößert.
Bei den Einwohner*innen dieser Region hat sich daher zum Teil der Eindruck verfestigt, abgehängt und von Politik und Verwaltung vergessen worden zu sein. Politische Strömungen und Parteien versuchten und versuchen, mit populistischen und demokratiefeindlichen Parolen und Zielen Demokratieverweigerung, Ausländerhass und rechtsextremen Gedankengut zu schüren.
Das Projekt der politischen Bildung möchte hier ansetzen und in diesen Regionen demokratische Potentiale und Handlungsoptionen entdecken, stärken und aktivieren.
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