Bildungsfreistellung

Für Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern gibt es die Möglichkeit der Bildungsfreistellung von 5 Tagen innerhalb eines Kalenderjahres.

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Reiserecht

Informationsblatt gem. Artikel 250 § 2 Abs.1 EGBGB / nach § 651a des Bürgerlichen Gesetzbuchs zur Unterrichtung des Reisenden bei einer Pauschalreise.

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Teilnahmebedingungen

Teilnahmebedingungen für Seminare und Veranstaltungen.

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BAK Arbeit und Leben M-V -  Pressemitteilung: Politische Jugendbildung steht auf der Kippe
 

 

Bundeskabinett plant Kürzungen bei den Trägern der politischen Kinder- und Jugendbildung

Wuppertal, 11.07.2023
Die Folgen der Corona-Pandemie für junge Menschen sind deutlich zu sehen, unsere Gesell-schaft driftet auseinander. Junge Menschen wollen sich engagieren und teilhaben – gleichzeitig kürzt die Bundesregierung im aktuellen Haushaltsentwurf 2024 die Mittel für politische Kinder- und Jugendbildung um fast 20%. „Die geplanten Einsparungen im Kinder- und Jugendplan sind existenzgefährdend für die politische Kinder- und Jugendbildung. Wenn es darum geht, gesell-schaftliche Herausforderungen anzugehen, wird nach den Trägern gerufen. Stattdessen ist der Haushaltsentwurf nicht die im Koalitionsvertrag versprochene bedarfsgerechte Ausgestaltung, sondern ein Schlag ins Gesicht.“ bewertet Elke Hannack, Präsidentin von Arbeit und Leben.
Eine Kürzung der Förderung wird strukturelle Benachteiligung noch weiter verstärken, denn Ar-beit und Leben spricht mit verschiedenen Projekten insbesondere junge Menschen im Übergang Schule-Beruf an, die schwer erreicht werden können. Junge Menschen mit belastenden Biogra-fien und aus benachteiligenden Rahmenbedingungen fühlen sich oft nicht aufgefordert, die Ge-sellschaft und Politik mitzugestalten. Die aufsuchende Bildungsarbeit von Arbeit und Leben er-möglicht es, dass diese Jugendlichen zu gesellschaftlichen Gestalter*innen werden. Drohende Finanzierungslücken können hier nicht über Teilnahmebeiträge ausgeglichen werden.


Der aktuelle Haushaltsentwurf enthält eine Kürzung des Kinder- und Jugendplans (KJP) um ins-gesamt knapp 45 Millionen Euro. Für Barbara Menke, Bundesgeschäftsführerin von Arbeit und Leben, ist dies eine Katastrophe im Hinblick auf die Folgen für die etablierten Strukturen und Ko-operationen. „Die Preis- und Tarifsteigerungen wirken sich bereits jetzt unmittelbar auf die Mög-lichkeiten der Träger aus. Eine Kürzung bedeutet für uns wesentliche Einschnitte bei der fachli-chen Arbeit und den Maßnahmen vor Ort.“
Arbeit und Leben wird sich mit anderen Akteuren gegen die Kürzungen stark machen. Die Ein-schnitte bei der Jugendbildungsarbeit müssen durch die Abgeordneten des Deutschen Bundes-tages in den nun anstehenden Verhandlungen zurückgenommen werden. Im Hinblick auf die vielfältigen Herausforderungen, vor denen die parlamentarische Demokratie aktuell steht, bedarf es eigentlich einer Stärkung der Infrastruktur, die sich mit ihren Angeboten für den Zusammen-halt unserer Gesellschaft und eine lebendige Demokratie einsetzt. Dazu hat die Mitgliederver-sammlung von Arbeit und Leben bereits im November 2022 eine Resolution verabschiedet. Da-rin fordern die Delegierten eine bedarfsgerechte Ausstattung bei den Trägern der politischen Ju-gendbildung, um die anstehenden Zukunftsaufgaben meistern zu können.
Der Kinder- und Jugendplan ist das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Arbeit und Leben wird seit 67 Jahren als Teil der bundeszentralen Infrastruktur der Kinder- und Jugendarbeit im Programm Politische Jugendbildung gefördert und zielt mit sei-nen vielfältigen regionalen Angeboten auf soziale Gerechtigkeit sowie Beteiligung und gesell-schaftliche Teilhabe für Jugendliche und junge Erwachsene.


Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben e.V.
Robertstraße 5a
42107 Wuppertal
T 0202 97404-0
bildung@arbeitundleben.de
www.arbeitundleben.de

Alle Seminare

Politische Perspektiven von Nachhaltigkeit im ländlichen Raum

Zeitraum: 01.03.2023 - 30.09.2023, Verschiedene

Mittels Vortragsreihen werden mögliche Formen des Energiesparens in vergleichender urbaner und ländlicher Perspektive erörtert.

Die Teilnehmenden lernen, vorhandene Kapazitäten vor Ort zu nutzen, um nachhaltige Lebensstrukturen zu schaffen und zu etablieren, was zugleich Erkenntnisse zu basisdemokratischen Gestaltungsoptionen liefert: Welche Bündnisse können vor Ort genutzt werden, wie kommen politische und zivilgesellschaftliche Akteure zusammen?

Themen, die einen konkreten Bezug zum ländlichen Raum haben, werden in das Programm einbezogen, z.B. aktuelle Diskussionen in Deutschland (Formen politischer Teilhabe, Generationenkonflikte, Verteilungskämpfe um gesellschaftliche Güter, ehrenamtliches Engagement.

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Leben und Arbeiten in Europa & der Welt (Incoming/Outgoing)

Zeitraum: 01.05.2023 - 31.10.2023, Verschiedene

In den internationalen Begegnungen werden Vergleiche von historischen, politischen und aktuellen Ereignissen, Debatten und Themen in Deutschland, Europa und der Welt (u.a. Klimawandel, soziale Bewegungen, Nachhaltigkeit, Digitalisierung) gezogen, eine Sensibilisierung für die EU und Europa angestrebt, die eine Reflexion von Unterschieden und Gemeinsamkeiten zulässt.

Die Stärkung von Teilhabekompetenzen (Teilhabe und Partizipation) ermöglicht zudem eine Sensibilisierung für Toleranz, Diversität und europäisches Miteinander, die durch den Kontakt zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen möglich wird. Themen werden nach Absprache zwischen den Partnerorganisationen erörtert und mit den Teilnehmer*innen in den Begegnungen erarbeitet und reflektiert.

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Transformationen und globale Gerechtigkeit - Veranstaltungen

Zeitraum: 01.05.2023 - 10.12.2023, Rostock

Die Veranstaltungen fördern den Austausch zum Globales Lernen anhand aktueller Entwicklungen, hier das Thema Wasser, Politik und gesellschaftlichem Wandel vor dem Hintergrund des Klimawandels und Konsequenzen für eine nachhaltige Entwicklung in sozialer und ökologischer Dimension. Ein Perspektivwechsel (Nord/Südperspektive) wird ermöglicht, die Stärkung von entwicklungspolitischen und Teilhabekompetenzen gefördert und die Auseinandersetzung mit den sozialen-ökologischen Prozessen von Klimawandel, Politik und Entwicklung sensibilisieren für Demokratie, nachhaltiges Leben und Arbeiten.

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Transformation und globale Gerechtigkeit: Global Sustainable Education - Bildung für nachhaltige Entwicklung

Zeitraum: 20.09.2023 - 31.12.2023, Schwerin / Santiago / Online

Der Fachaustausch zu Themen von Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Globalem Lernen wird gemeinsam mit Vertreter*innen der Stiftung Horizonte Cuidadano durchgeführt, einer von der ehemaligen Präsidentin Michelle Bachelet gegründeten Institution, die soziale und ökologische Projekte in Chile umsetzt.

Grundsätzlich werden die Teilnehmer*innen über die Themen Nachhaltigkeit und sozialer/ökologischer Wandel und Partizipation berichten, diskutieren und deren Implikationen für die Jugendarbeit reflektieren. Die Bildungsarbeit mit Jugendlichen in Deutschland und Chile wird verglichen. Konzepte, Methoden und Herausforderungen für die Bildung zu Klimawandel, Nachhaltigkeit und damit verbundenem sozialen und ökologischen Wandel werden diskutiert.

Der jeweilige Blick von außen auf die Ansätze in der Bildungsarbeit wird einen fruchtbaren Austausch fördern, der hilft, neue Perspektiven und Ideen zu entwickeln. Der fachliche und inhaltliche Diskurs unterstützt den Prozess der Annäherung an globale Fragestellungen, die gemeinsam erarbeitet werden, um lokale und globale (Bildungs-)Antworten zu finden, zu entwickeln und voneinander zu lernen.

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Deutsch-französische-spanische Jugendbegegnung „Gesellschaftliche Teilhabe in den Jugendfeuerwehren“ 09.-15.10. 2023 in Sassnitz

Zeitraum: 09.10.2023 - 15.10.2023, Sassnitz, Rügen

 

Die „Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben Mecklenburg-Vorpommern e.V.“ führt in Kooperation mit der französischen Organisation „Léo Lagrange Méditerranée“ sowie den Jugendfeuerwehren in Sassnitz (Rügen, Deutschland), Carcassonne (Frankreich) sowie Anento (Spanien) eine Begegnung zwischen deutschen, französischen und spanischen Jugendlichen durch, die in ihren Ländern in der Feuerwehr beziehungsweise Zivilschutz aktiv sind. 

Der Jugendaustausch dient dem Kennenlernen von französischen, deutschen und spanischen Jugendlichen, die im Bereich der Jugendfeuerwehr in ihren jeweiligen Heimatländern aktiv sind.  Dazu treffen sich die Gruppen in Sassnitz, Deutschland. Das Hauptthema: „Gesellschaftliche Teilhabe in den Jugendfeuerwehren“ wird durch verschiedene methodische Angebote gemeinsam und aktiv umgesetzt. Der Charakter einer interkulturellen Jugendbegegnung wird unterstrichen durch: gemeinsame Erlebnisse und gemeinschaftliches Arbeiten sowie den Austausch und die Informationen

 

Finanziell unterstützt wird dieses Projekt vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW). Das DFJW ist eine internationale Organisation für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Seit 1963 hat das DFJW fast 9,5 Millionen jungen Menschen die Teilnahme an über 382.000 Austauschprogrammen ermöglicht.

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Partizipation und Teilhabe in der ländlichen Region

Zeitraum: 03.11.2023 - 05.11.2023, Bröllin

Die Teilnehmer*innen (Jugendliche) setzen sich mit zivilgesellschaftlichem Engagement, Interessen und Interessensformulierung auseinander, reflektieren ihre Ideen von Mitwirkung in der Gesellschaft, um eigene Teilhabekompetenzen zu entdecken und zu entwickeln. Durch Perspektivwechsel und Dialog werden die Teilnehmer*innen für Demokratie, Pluralismus und institutionelle Verfahren niedrig-schwellig sensibilisiert.

Teilhabechancen werden aufgezeigt und damit die Chancen und Herausforderungen der Partizipation für unterschiedliche Zielgruppen formuliert. Das Kennenlernen politisch-historischer Prozesse der Geschichte, Gegenwart und Zukunft fördert das Verständnis für aktuelle Entwicklungen. Zukunftsentwürfe für eine vielfältige Gesellschaft und /oder aktuelle Problemfragen werden erörtert und deren Bedeutung für die Gesellschaft von heute skizziert.

Die Jugendlichen nutzen interaktive Übungen zur eigenen Entwicklung von Ideen zur Teilhabe und präsentieren ihre Vorstellungen der Lebenswelt:

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Brüssel - ist das die Zukunft Europas?

Zeitraum: 19.11.2023 - 25.11.2023, Brüssel

Krieg, COVID-19-Pandemie, Klimawandel

Dieses Seminar mussten wir leider absagen

Drei Themen stehen 2023 besonders im Vordergrund: Die kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem europäischen Kontinent sowie die damit verbundenen geopolitischen Konsequenzen für die Europäische Union, die Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie mit ihren ökonomischen und sozialen Herausforderungen sowie die Folgen des Klimawandels.

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