DAS MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, KULTUR, BUNDES- UND EUROPAANGELEGENHEITEN MECKLENBURG-VORPOMMERN FÖRDERT UNSERE ANGEBOTE IM BEREICH DER POLITISCHEN WEITERBILDUNG

Auswahl durchgeführter Seminare im laufenden Kalenderjahr
Partizipation und Teilhabe
Trilaterale Jugendbegegnung (Frankreich, Deutschland, Griechenland) in Lille
Vom 28. Juli-3. August 2025 setzten sich junge Menschen aus M-V, aus Griechenland und Frankreich mit zivilgesellschaftlichem Engagement, Interessen und Interessensformulierung auseinander. „Meine ideale Stadt“ – Wie stelle ich sie mir vor? Was macht sie aus? Das waren die Ausgangsfragen des Seminars, in dessen Fokus eine Woche lang die (politischen) Erfordernisse und Möglichkeiten der Jugendpartizipation standen. Dabei ging es ebenso um Wissen zu Beteiligungsprozessen im kommunalen, nationalen wie europäischen Kontext, wie um Verfahrensabläufe und notwendige Planungsschritte. Darüber hinaus konnten sich die jungen Menschen aus den drei Ländern durch entsprechende Methoden und Übungen mit machtkritischen Perspektiven auseinandersetzen sowie ein Gespür für Beteiligungshemmnisse und strukturelle Benachteiligungen bekommen.
Gefördert durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW)
Gedenken und Erinnern
Projekttage/Seminare (Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm, Kamminke sowie Swinemünde)
Vom 30. Juni - 2. Juli 2025 trafen sich junge Menschen aus M-V zu einem Seminar zu den Themen Erinnerungskultur und Förderung des Demokratiebewusstseins Dabei ging es konkret um die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte am Beispiel deutsch-polnischer Kriegsgräber bzw. um die Sichtbarmachung der sich dahinter verbergenden Biografien. Vertieft behandelt wurde zudem das Thema Jugend im Nationalsozialismus, ergänzt durch einen moderierten Austausch zu aktuellen Herausforderungen junger Menschen.
Gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP)
Gesellschaftliche Transformation und Gerechtigkeit
Projekttage/Seminare Schloß Bröllin, Fahrenwalde
Im Rahmen dieser Veranstaltung, die vom 12.-15. Juni 2025 stattfand, setzten sich junge Menschen interaktiv und reflexiv mit dem Umgang mit Wut und Ängsten auseinander: Was macht mich wütend? Was sind meine Ängste – meinen ganz persönlichen Lebensalltag betreffend? Welche Bedingungen brauche ich, um meine Wut und Ängste in Ausbildung, Familie, Peergroup zu artikulieren und zu überwinden? Wo brauche ich Unterstützung? Was gibt mir Sicherheit? Was habe ich mit Politik und was hat Politik mit mir zu tun? Zum Verständnis wurden politisch-historische Prozesse herangezogen, um Gegenwart und Vergangenheit besser zu verstehen. Aktuelle gesellschaftliche Transformationen (sozial-ökologisch, digital) wurden ebenfalls im Rahmen der Begegnung thematisiert und in Form von kurzen selbst erstellten Videos bearbeitet.
Gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP)
Leben und Arbeiten in Europa und der Welt
Gemeinsame Herausforderungen und Möglichkeiten des gesellschaftspolitischen Engagements
Vom 17.-24.Mai 2025 trafen sich junge Menschen aus M-V und Frankreich (Montpellier) in Rostock. Bei diesem Austausch handelte es sich um eine Jugendbegegnung zwischen Auszubildenden im Beruf Conseiller en Economie Sociale & Familiale des Institut Régional du Travail Social (IRTS) und den Schüler*innen im Beruf der Erzieher*innen der Alexander Schmorell Schule aus der Hansestadt. Mittels Vorträgen und Besuchen von Bildungseinrichtungen in Rostock sowie angeleiteten Reflexionsphasen wurde ein vertiefender Einblick in die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland durch den unmittelbaren Vergleich mit den französischen arbeitsmarktpolitischen Verhältnissen gewonnen. Junge Menschen am Übergang in das Berufsleben sollen so in die Lage versetzt werden, Geschichte, Kultur, Berufsbilder und Alltagsleben besser nachvollziehen zu können. Sie erhalten durch die länderübergreifende Vergleichsperspektive neue Erkenntnisse z.B. über die politische Stellung verschiedener Berufsgruppen sowie die aktuellen Herausforderungen, mit denen diese im jeweiligen Nachbarland konfrontiert sind. Die Begegnung beinhaltet auch die Auseinandersetzung mit aktuellen Diskussionen im Gastland zu Themen wie [Jugend]arbeitslosigkeit, Jugendbeteiligung und Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements.
Gefördert durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW)