Partizipation und Teilhabe - II

Die TN*innen diskutieren konkret anhand des Behindertenparlamentes über dessen Aufbau, Struktur und Funktionsweise sowie der möglichen Mitwirkungsrechte. Probleme, Risiken und Benachteiligungserfahrungen werden diskutiert und mögliche Szenarien der Beteiligung reflektiert.

Neben der Vorstellung der Inhalte, einem Expertengespräch werden die Wege zur Einrichtung eines Behindertenparlamentes nachgezeichnet und reflektiert, um eigene Partizipationsansätze kennenzulernen und die TN*innen in der Wahrnehmung eigener Rechte zu empowern.

Im Vorfeld der Kommunal- und Europawahlen 2024 wird somit ein Beitrag zur Motivation, Aktivierung und ein Impuls zur Beteiligung von Menschen mit Behinderungen gesetzt.

Die TN*innen lernen demokratische Verfahren kennen, werden für Demokratie und Mitwirkung sensibilisiert und erkennen die Möglichkeiten der Selbstwirksamkeit. Die TN*innen können dabei die Zusammenhänge von Politik, vorbereitender und begleitender Prozesse und die eigene Aktivierung von Interessen durch 

Diskussion, Wissenserwerb und der Erarbeitung möglicher Beteiligungsprozesse (Behindertenparlament, ehrenamtliche Tätigkeit etc.). erkennen und entwickeln.

Die unterschiedlichen Ebenen von Politik von der Kommune bis zur EU wird nachgezeichnet. Neben dem Erkennen der Partizipationschancen ist die Wahrnehmung eigener Wirksamkeitspotentiale (bzw. dessen Erkennen) ein weiterer Lernprozess aus dem Seminar heraus. Diskussionen stärken das demokratische

Verständnis des Austausches von Interessen, Meinungen, Gegenreden und Kritik, aber auch die Einigung auf Positionen im Konsens.

Neben dem Empowerment durch die Erfahrung von gemeinsamen Interessen und der Diskussion gemeinsamer Ideen werden der Prozess der Beteiligung und Teilhabe unterstützt und für demokratische Verfahren sensibilisiert.

TN-Bedingungen auf Anfrage, weitere Informationen finden sich hier.