Pilotin oder Pflegemanager – Mädchen und Jungen können heute grundsätzlich jeden Beruf ergreifen. Und doch folgen die meisten in ihrer Berufs- und Studienwahl klassischen Mustern. Wir ermuntern Mädchen und Jungen in GenderWerkstätten, eigene Fähigkeiten zu testen und vermeintlich untypische Berufe kennenzulernen. Unternehmen und Einrichtungen bestärken wir, offen auf ihre künftigen Fachkräfte zuzugehen.

In sogenannten Mädchen- und JungenWerkstätten vermittelt das Projekt [BO_x] in Form von Exkursionen, berufspraktischen Workshops und Kompetenztrainings eine gendersensible Berufliche Orientierung an allgemeinbildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Dabei lernen die Schüler:innen, eigene Klischees zu überdenken und ihr Berufswahlverhalten zu reflektieren. Die Schüler:innen erweitern so ihr Berufswahlspektrum im Rahmen ihrer wahren Kompetenzen und unabhängig ihres Geschlechts.

Um die GenderWerkstätten umzusetzen, arbeiten wir eng mit regionalen und überregionalen Arbeitgebenden, Dozent:innen und engagierten Eltern zusammen.

Ergänzend zu den GenderWerkstätten, die wir ganzjährig mit kooperierenden Schulen im Rahmen des Wahlpflicht- oder Ganztagsunterrichts umsetzen, repräsentieren wir die Landeskoordinierungsstelle des Girls’Day und Boys’Day für Mecklenburg-Vorpommern. Wir stehen auch hier allen Arbeitgebenden, Schulen und Eltern beratend zur Seite.

Das Projekt [BO_x] – Gendersensible Berufliche Orientierung – ist eine Initiative der Sozialpartner DGB Nord und der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V.. Träger ist das Bildungswerk der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. und die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben Mecklenburg-Vorpommern e.V.. Finanziert wird die Initiative aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).

Das Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern fördert das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.